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Straße der Einheit 1 a-c

Sanierungsbeginn

Mit der Straße der Einheit 1 a - c - oberhalb der ehemaligen Poliklinik - hat die größte Sanierungsmaßnahme des Jahres 2023 begonnen. Ruhige Lage, aber mit dem Rad trotzdem schnell in der Stadt – das macht diese Wohngegend so lebens- und liebenswert. Das im Jahr 1969 erbaute Gebäude verfügt über insgesamt 18 Wohneinheiten.

Vorgesehen sind umfangreiche Arbeiten sowohl an der Außenhaut des Wohngebäudes als auch im Inneren. Neben aufwändigen Fassadenarbeiten - wie Betonsägearbeiten für die neuen Balkone - werden alle Türen und Fenster, die Gebäudetechnik, Heizung sowie die Elektroinstallation erneuert. Aktuell werden Abbruch- und Entkernungsarbeiten im Gebäude durchgeführt. Einige Tonnen Bauschutt müssen aus dem dreigeschossigen Haus abgefahren werden. Im weiteren Verlauf werden auf der Großbaustelle mehrere Gewerke parallel tätig sein. Im Inneren des großen Gebäudes werden Installateure, Maler, Trockenbauer, Fliesen- und Fußbodenleger in den kommenden Monaten Hand in Hand arbeiten.

Im Außenbereich werden in der nächsten Etappe Dacharbeiten sowie die Dämmung der Fassade stattfinden. Statt des bisherigen Satteldaches erhält das Gebäude ein Pultdach. Dieses wiederum ist nach Süden ausgerichtet, sodass derzeit darüber nachgedacht wird, hier großflächig eine Photovoltaikanlage zu installieren. Ziel wäre es, nicht nur die Haustechnik mit Solarstrom zu betreiben, sondern unseren Mietern darüber hinaus auch Mieterstrom anbieten zu können. Hierzu werden aktuell allerdings noch die rechtlichen Rahmenbedingungen und Abrechnungsmodelle geprüft. Die Änderung der Dachform wurde aufgrund einer markanten Neuerung am Gebäude notwendig.

Neue Außenansichten (Süd und Nord)

© Architekt J. Voigt

Anders als bei unseren bisherigen Sanierungsprojekten wird in den beiden oberen Geschossen ein überdachter Laubengang angebracht. Da sich dieser außerhalb des Gebäudes befindet, geht nicht nur weniger Wohnraum verloren - jeder verbaute Aufzug verursacht außerdem Kosten, die sich auf den Mietpreis niederschlagen. Denn nicht nur die Anschaffung und der Einbau sind sehr kostenintensiv. Aufzüge müssen regelmäßig gewartet werden, um deren Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Auch diese Wartungskosten werden in Form von Nebenkosten auf die Mieter umgelegt. Übrigens: Um ihre Privatsphäre müssen sich Interessenten trotz des Laubenganges keine Sorgen machen. Um diese zu wahren, wird der Laubengang mit einem Abstand von zwei Metern zur Hauswand angebracht.

Beim Thema Heizen setzen wir aus Kosten- und Klimagründen - wie auch schon in der Burgstraße 9 - 13 - auf eine Hybridheizanlage. Diese versorgt das Gebäude zukünftig aus einer Kombination aus Wärmepumpe und Gasheizung mit Wärme. Das heißt für die neuen Bewohner, dass sie sich dank der neu verbauten Fußbodenheizung in allen Wohnräumen auf warme Füße freuen können.

Vierzehn der insgesamt achtzehn Wohnungen werden nicht nur barrierearm, sondern auch bequem über den bereits genannten Aufzug erreichbar sein. Vier weitere Wohnungen im Erdgeschoss werden zwar auch barrierearm gestaltet, der Zugang erfolgt allerdings wie bisher über wenige Stufen im Treppenhaus. Alle Innenräume sind somit auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen bestens geeignet. Die 2- und 3-Raum-Wohnungen mit Gesamtwohnflächen zwischen ca. 52 m² und 64 m² erhalten natürlich auch gemütliche Balkone mit südlicher Ausrichtung, sodass man die Sonne hier zu jeder Jahreszeit in vollen Zügen genießen kann. Und die lästige Parkplatzsuche ist mit den PKW-Stellplätzen in unmittelbarer Gebäudenähe zukünftig ebenfalls Geschichte.

Auch wenn unsere Sanierungsobjekte erst ganz am Anfang ihrer Verwandlung stehen, können sich Interessierte bereits jetzt  unverbindlich vormerken lassen. Die Einladung zur Besichtigung der fertigen Gebäude erfolgt nach der Reihenfolge der eingegangenen Vormerkungen. Schnell sein lohnt sich also.

Grundrisse 1. OG sowie Außenanlagen
Grundrisse 1. OG sowie Ansicht Außenanlage

Update: Juni 2023

In der Straße der Einheit 1 a - c hat sich in den vergangenen Wochen einiges getan. Am auffälligsten ist das neue Pultdach, dem das bisher vorhandene Satteldach weichen musste. Grund für den Umbau ist die Konstruktion des geplanten Laubengangs, über den die neuen Mieter der ersten und zweiten Etage zukünftig ihre Wohnungen erreichen werden. Eingeweiht wurde der neue Dachstuhl Anfang Mai ganz traditionell bei einem kleinen Richtfest, zu dem der Aufsichtsrat der Oschatzer Wohnstätten GmbH sowie alle bisher am Sanierungsprojekt beteiligten Firmen geladen waren.

Auch sehr markant sind die im Mai und Juni durchgeführten Betonsägearbeiten an der Fassade. Auf der Südseite fällt die Veränderung besonders auf, da hier große Öffnungen für die neuen Balkontüren entstanden. Noch im Juli beginnen die Fensterbauer ihre Arbeit und setzen im gesamten Gebäude die entsprechenden Türen und Fenster ein. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen werden, starten dann im August die Fassadenarbeiten mit der Dämmung und dem Verputzen des Gebäudes.

Auf der Nordseite des Gebäudes, an der die Eingänge zu finden sind, entsteht in den kommenden Wochen ein Aufzugsschacht. Um die Last der Liftkonstruktion zu tragen, werden im Juli zunächst Mikropfähle errichtet. Mikropfähle sind Kleinbohrverpresspfähle mit einem Durchmesser von weniger als 30 cm. Mikropfähle werden als Gründungs- und Verankerungselemente in allen Bodenarten eingesetzt, wenn der Baugrund nicht ausreichend tragfähig ist.

Parallel dazu starteten auch im Inneren des Gebäudes erste Elektro- und Maurerarbeiten. Beispielsweise werden Mauern eingezogen, da aufgrund des neuen Aufzuges in einigen Wohnungen Wände versetzt werden müssen.

Unser Ziel bis zum Ende des Jahres ist die Fertigstellung der Gebäudehülle mit neuen Fenstern, angebauten Balkonen, fertiger Dämmung und frischem Putz. Im kommenden Jahr wird dann die gesamte Aufmerksamkeit auf den Innenausbau gerichtet. Im Zuge dessen werden auf der Großbaustelle mehrere Gewerke parallel tätig sein. Installateure, Maler, Trockenbauer, Fliesen- und Fußbodenleger arbeiten dann Hand in Hand, um das Sanierungsprojekt Ende 2024 fertigstellen zu können.

Update: September 2023

Über die Sommermonate gingen die Arbeiten in der Straße der Einheit 1 a - c auf Hochtouren weiter. Mittlerweile ist die Entkernung des Gebäudes vollständig abgeschlossen. Auch die neuen Fenster sowie die Balkontüren wurden bereits verbaut. Das macht den Weg frei für die  darauf folgenden Fassadenarbeiten. In den kommenden Wochen sind an der Fassade umfangreiche Dämmungs- und Putzarbeiten geplant. Im Inneren des Gebäudes begannen im Anschluss an die Entkernung Maurerarbeiten zur Anpassung der Grundrisse. Da die bisherigen Türstürze der meisten Innentüren nicht der heutigen Norm entsprachen, wurden auch diese neu gesetzt.

Damit der neue Fahrstuhlschacht sicher steht, führten wir eine Bohrpfahlgründung durch. Insgesamt stabilisieren nun sieben Micro-Bohrpfähle mit einer Länge von jeweils 11,5 m den künftigen Schacht. Die ursprünglich geplante Bohrmethode mit einer Spülbohrung erwies sich aufgrund des vorgefundenen Baugrundes leider als nicht praktikabel. Deshalb musste eine Alternative her und so wurde  kurzerhand schweres Gerät organisiert. Ein mechanisches Bohrgerät wurde auf einer Raupe mithilfe einer Rampe in das Gebäude gebracht und bohrte die notwendigen Löcher für die Bohrpfähle in kurzer Zeit, sodass mittlerweile bereits mit der Errichtung des Fahrstuhlschachtes begonnen werden konnte.

Da auch die Laubengangplanung kurz vor ihrem Abschluss steht, erfolgt bis Ende dieses Jahres die Ausschreibung der dafür notwendigen Arbeiten. Bisher verläuft die Sanierung nach Plan und wenn sich dieser Trend fortsetzt, können die Arbeiten voraussichtlich bis Ende des kommenden Jahres abgeschlossen werden.

Update: Dezember 2023

In der Straße der Einheit 1 a - c wurde vor kurzem das Gerüst zur Straßenseite abgebaut, sodass man dank der neuen Fenster und des frischen Putzes hier bereits erahnen kann, wie das Gebäude zukünftig einmal aussehen wird. Für ein vollständiges Bild fehlten allerdings noch die neuen Balkone. Nachdem die Fundamente hierfür in den letzten Wochen bereits gegossen wurden, werden die Balkone aktuell angebracht. Im weiteren Schritt werden nun die Giebelseiten neu verputzt und gestrichen. Im Inneren sind gleich mehrere Gewerke dabei, die Arbeiten weiter voranzutreiben. Nach der Fertigstellung des Fundamentes für den Aufzug wird nun der Aufzugsschacht gemauert, der zukünftig bis ins 2. Obergeschoss führen wird.

Balkonanbau Straße der Einheit 1 a-c
Balkonanbau Straße der Einheit 1 a-c

Update: März 2024

Unser Sanierungsobjekt in der Straße der Einheit 1 a - c nimmt immer mehr Form an. Äußerlich erkennt man bereits die fertige Ansicht, zumindest auf der Südseite. Auf der Hofseite, also dem Eingangsbereich des Gebäudes, fehlt noch ein wesentlicher und dominanter Bestandteil - der Laubengang. Unser Technikteam geht mit dem Anbau eines Laubengangs, trotz sehr viel Erfahrung beim Thema Sanierung von Mehrfamilienhäusern, neue Wege. Nach der Planungs- und Ausschreibungsphase wird der Anbau nun in den kommenden Wochen vorgenommen. Schon lange haben wir mit dem Gedanken gespielt, einen Laubengang für unsere barrierearmen Sanierungen zu nutzen. Bisher wurden entweder in jedem Eingang Aufzüge verbaut oder Grundrisse so verändert, dass die Wohnungen über einen langen Flur im Innenbereich des Gebäudes erreicht werden konnten. Ein Laubengang bringt im Vergleich zu diesen Varianten jedoch Vorteile mit sich. Durch den Einbau nur eines Aufzuges können vierzehn der insgesamt achtzehn Wohnungen erreicht werden, was später die Betriebskosten senkt. Ein Aufzug pro Eingang ist zwar bequem, verursacht aber nicht nur hohe Anschaffungs-, sondern durch regelmäßige Wartungs- und Unterhaltungsarbeiten immer  auch Folgekosten, welche über die Betriebskostenabrechnung auf die Mieter umgelegt werden. Im Vergleich zur Variante mit den langen Gängen im Inneren sind beim Laubengang weniger Grundrissanpassungen notwendig und es geht weniger Wohnraum verloren.

Update: Juni 2024

In den vergangenen Monaten ist auf unserer Baustelle in der Straße der Einheit wieder viel passiert. Während die Südseite des Gebäudes mit den neuen Balkonen schon seit einiger Zeit fertiggestellt ist, sah es auf der Nordseite, auf welcher sich die Eingänge befinden, bisher anders aus. Bis vor einigen Wochen war hier noch die alte Fassade zu sehen. Diese wurde nun aber auch gedämmt und mit Teilputzflächen versehen. Die Anschlussflächen für den Laubengang wurden dabei zunächst frei-
gelassen. Die Montage des Laubenganges hat in dieser Woche begonnen. Zunächst werden Betonplatten am Gebäude angebracht, welche die Konstruktion halten. Im Anschluss geht es dann mit den Brüstungs- und Dacharbeiten weiter. Sobald der Laubengang steht, wird das Gerüst erneut gestellt, um die Restputzflächen fertigzustellen.

Im Zuge des Innenausbaus wurde in allen Wohnungen Fußbodenheizung verlegt und im Anschluss Estrich gegossen. Die Fliesen-, Maler- und Fußbodenlegearbeiten sind im ersten und zweiten Eingang bereits abgeschlossen und werden nun  aktuell noch im letzten der drei Eingänge durchgeführt. Damit kommen wir im ersten Eingang nun bereits der Endkomplettierung der Wohnungen näher. Neben den hier schon verbauten Zimmertüren werden in den kommenden Wochen noch abschließende Elektroarbeiten, wie bspw. das Anbringen von Lichtschaltern und Steckdosen durchgeführt. Auch im Sanitärbereich werden die Arbeiten mit der Montage der Waschbecken, Armaturen und WCs zum Abschluss gebracht. Ende des Sommers beginnt dann voraussichtlich die Gestaltung des Außenbereiches. Hier entstehen beispielsweise PKW-Stellplätze für unsere Mieter, welche bereits im Mietpreis enthalten sein werden.

Update: September 2024

In den vergangenen zwei Jahren haben wir mehr als 3 Millionen Euro in die Sanierung des Mehrfamilienhauses in der Straße der Einheit 1 a - c investiert. Dabei wurde noch vor einigen Jahren mit dem Gedanken gespielt, das Gebäude nicht länger zu halten und abzureißen. Die ansprechende Lage und der steigende Bedarf an barrierearmem Wohnraum ließ uns diese Entscheidung aber noch einmal überdenken. Im Mittelpunkt des Projektes stand,  einen möglichst hohen Wohnkomfort für unsere Mieter zu schaffen und die Mietpreise trotz explodierender Baukosten auf einem bezahlbarem Niveau zu halten.

Hierzu gingen wir neue Wege. Anstatt in jedem Eingang kosten- und wartungsintensive Aufzüge zu verbauen oder aufwändige Grundrissänderungen durchzuführen, entschieden wir uns erstmals für den Anbau eines Laubenganges, über den zukünftig alle oberen Wohnungen vom Fahrstuhl aus erreichbar sind. Während  also in den vergangenen Monaten im Innenbereich nur noch kleinere Arbeiten durchgeführt wurden, lag der Schwerpunkt der Arbeiten auf der Errichtung dieses Laubenganges. Die gesamte Konstruktion besteht aus Betonfertigteilen. Diese wurden auf die bereits vorbereiteten Punktfundamente gestellt und die Überdachung, die Brüstung sowie die Geländer angebracht. Während an den Geländern aktuell noch Restarbeiten durchgeführt werden, beginnen vor dem Gebäude nun die Arbeiten an den Außenanlagen.

Hier entstehen u. a. PKW-Stellplätze für jede Wohneinheit sowie die dazugehörige Wohnstraße. Sollte es nicht zu Verzögerungen kommen, können die Arbeiten hier voraussichtlich in ca. 8 - 12 Wochen abgeschlossen werden. Parallel zur Gestaltung des Außenbereiches beginnt Anfang Oktober die  

Montage des Aufzuges. Sobald dieser eingebaut ist, starten die Fliesenleger und Maler mit der Fertigstellung des Fahrstuhl-Vorraumes.

Obwohl die eigentliche Bauphase noch nicht abgeschlossen war, konnten sich vorgemerkte Mietinteressenten vor einigen Tagen bereits bei einer Besichtigung von der Qualität der Arbeiten überzeugen. Wir freuen uns, dass wir für die 2- und 3-Raum Wohnungen durchweg positive Rückmeldungen erhielten. Trotz der ein oder anderen Hürde, die dieses Projekt mit sich brachte, können wir abschließend auf eine sehr gelungene Sanierung zurückblicken und freuen uns, wenn sich die neuen Mieter zukünftig in ihren vier Wänden rundum wohl fühlen.